Mittwoch, 21. März 2012

Blogparade #10

Die Zeit rennt! Haben nicht gerade erst alle Teilnehmer den Vorstellungsartikel geschrieben...? Wahnsinn, wie die Wochen dahin fliegen. Und jeden Sonntag Abend steigert sich die Spannung in's Unermessliche, bis die Testmama endlich das neue Wochenmotto bekannt gibt. Ein paar ganz Schnelle posten schon eine halbe Stunde später die ersten fertigen Artikel, darüber kann ich nur staunen... Ich selbst brauche nämlich immer ein paar Tage, bis ich meine Gedanken zu dem vorgegebenen Thema im Kopf so bündeln konnte, dass daraus ein zusammenhängender Text entstehen kann. Ach ja, und die Zeit zum eigentlichen Schreiben nicht zu vergessen ^^

In Woche 11 (Sponsoren sind hier verlinkt) dreht sich alles um die Kinderfreundlichkeit in unserem Land. Ein Thema, bei dem sich die Meinungen spalten. Ich habe schon viele unterschiedliche Artikel der anderen Teilnehmer gelesen und musste feststellen, dass die eigene Meinung zur Kinderfreundlichkeit in ganz Deutschland doch sehr stark von den Gegebenheiten im persönlichen Umfeld abhängt.
Ein Beispiel: Familie A hat einen sauberen Spielplatz vor der Haustür, Hundebesitzer mit Plastiktüten-Spleen in der Nachbarschaft (hier clicken für den passenden Cartoon dazu) und der dicke Kinderwagen passt trotz seiner Ausmaße problemlos durch die Regale im naheliegenden Supermarkt. Wenn dann noch ab und zu jemand freundlich in den Kinderwagen guckt und anerkennend die Süße des Nachwuchses feststellt, findet Familie A Deutschland mit all seinen Hilfen und Angeboten für Eltern und Kinder insgesamt doch gar nicht so schlecht. Familie B muss zum nächsten Spielplatz einen längeren Spaziergang in Kauf nehmen. Dort angekommen muss der Sprössling an der Leine geführt und mit Aufprallschutz versehen werden, da der Zahn der Zeit schon mächtig am Holz des Klettergerüstes genagt hat. Fehlende Latten, besprayte Rutsche, Hundehinterlassenschaften im Sand und kaputte Wippe, dazu noch die zu eng gestellten Regale beim Einkaufen, durch die der teure Kinderwagen nicht mal hochkant passen würde, werfen ein schlechtes Licht auf ganz Deutschland. Ach, und Kindergeld ist zu wenig. Elterngeld ein Witz. Wer Kinder unter den Bedingungen in die Welt setzt, ist selber schuld...
Das war jetzt ein auf die Spitze getriebenes Beispiel zur Verdeutlichung, wie subjektiv die allgemeine Situation im Land bewertet wird. Es ist also ganz stark von Wohnort, Job und Freizeitgestaltung abhängig, ob die Deutschen bei der Kinderfreundlichkeit im grünen oder im roten Bereich angesiedelt werden.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es um die Kinderfreundlichkeit bei uns oftmals nicht zu gut bestellt ist, wohingegen die Welt in südlicheren Ländern sprichwörtlich ganz anders aussieht. Wenn man mit Baby im Flugzeug verreist, darf man einen zusammenklappbaren Kinderwagen mit sich führen. Der Wagen wird bis direkt auf's Rollfeld mitgenommen und dort dem Bodenpersonal übergeben, damit einem in den 2 oder mehr Stunden zwischen Einchecken und Einsteigen mit Baby auf dem Arm selbiger nicht abfault.
Eine kurze Rückblende:
wir hatten uns gegen Ende der Schwangerschaft für einen No-Name-Wagen aus dem Internet entschieden (aber hübsch war er!) mit dazu passender Wickeltasche und Autoschale für um die 250€. Das ist nix, weiß ich heute. Der Wagen war erstens unhandlich, zweitens zu groß für meinen kleinen Peugeot-Kofferraum damals (würde mir heute nicht mehr passieren, ha!), fuhr drittens ständig nach links rüber und war viertens mit zwei Worten zusammengefasst: nicht optimal. Auch die viel angepriesene Umbaufähigkeit dieses Kombiwagens zum Buggy nützte mir nichts, denn groß und schwer blieb er auch in umgebautem Zustand. Die wichtigsten Eigenschaften eines Buggys sind aber klein, handlich, leicht und schnell zusammenfaltbar. Das war er alles nicht, wurde also recht bald wieder verkauft. Jetzt besitzen wir mindestens drei 19,95€-Buggys von Spielemaxx in allen Farben und sind mit denen voll und ganz zufrieden. Als Fiona noch ein Baby war, wollte meine Mama für sich zu Hause auch einen Kinderwagen haben, wenn wir mal bei ihr sind (was dann wohl tatsächlich fast öfter eintraf, als ihr lieb war ^^). Abgeschreckt von den Kinderwagenpreisen sah sie sich bei Ebay um und fand einen hübschen, sehr gut erhaltenen Wagen aus der näheren Umgebung, der für 40€ ebenfalls als Zweitwagen von Großeltern verkauft wurde. Dieser Wagen war eine der besten Anschaffungen überhaupt und die läppischen 40 Euro haben wir locker "abgefahren" in der Zeit seiner Nutzung. Mit seiner großen Liegefläche und seiner mit-einem-Handgriff-zusammenklapp-Technik begleitete er uns in diverse Urlaube und diente als Fahrzeug, Bett, Spielzimmer, etc.
Nun aber zurück zum Berliner Flughafen, von dem wir mit 6-monatigem Baby und besagtem tollen Kinderwagen in die Ferien nach Ägypten starten wollten.
Frau am Schalter beim Einsteigen: "Hallo?! Wer hat sie mit dem Teil denn durchgelassen?!?"
Wir: "Das Check-In-Personal. Der Wagen lässt sich mit einem Handgriff ganz klein zusammenklappen, das machen wir schnell auf dem Rollfeld. Das ist gar kein Problem. "
Frau: "Oh doch, das ist es! Nur kleine Buggys dürfen durch. Den großen Wagen hätten Sie aufgeben müssen! Das kann doch nicht wahr sein. So kann ich sie hier nicht durchlassen! (flucht halblaut vor sich hin, während sie telefoniert und sich hinter uns eine Schlange bildet, weil das Flugzeug zum Einstieg bereit ist)
Ich: "Aber ich kann das Baby doch nicht die ganze Zeit auf dem Arm tragen."
Frau: "Das ist mir egal. So sind die Vorschriften. Diesen Wagen können Sie jedenfalls nicht mitnehmen. Hier müssen Sie außerdem auch erstmal eine Treppe runter bis zum Rollfeld. Wie soll das gehen mit dem Wagen? Sie halten hier den ganzen Verkehr auf!"
Wir: "Einer von uns fasst links an, der andere rechts und auf dem Rollfeld geben wir ihn ab. Glauben Sie uns, wir haben das im Griff!"
(sie telefoniert nochmal, die trampelnde Meute hinter uns wird unruhig, aber nicht etwa wegen unseres Wagens, sondern wegen der Zeitverzögerung, die Fräulein Flughafen mit ihrer Diskutiererei ausgelöst hat...)
Ende vom Lied war ihr gemaultes "auf dem Rückflug geben Sie den aber auf!!!" und anschließend ein völlig problemloses Runtertragen und Abgeben direkt am Flugzeug.
Auf dem Rückflug aus Ägypten wollten wir dann schweren Herzens auf unser Goldstück (ich meine natürlich den Wagen, nicht Fiona!) verzichten und ihn als Sondergepäck aufgeben, mussten wir aber gar nicht! Die freundlichen Ägypter winkten uns mit Wagen durch, klappten ihn problemlos beim Einstieg zusammen und fragten, ob wir noch weitere Hilfe benötigen würden.
Meinem zu der Zeit breispachtelnden Baby wurde im Urlaub mehr als ein Mal extra eine ganze Staude Mini-Bananen gebracht, weil Fiona mit dem regulären All-Inclusive-Buffet noch nicht sonderlich viel anfangen konnte. Der Hochstuhl stand schon an unserem Tisch, wenn die Kellner uns nur von Weitem kommen sahen und die Liege am Hotelstrand unter dem schattenspendenden Schilfdach wurde schon am frühen Morgen "for the baby" reserviert.
Will sagen: von der Kinderfreundlichkeit in den südlicheren Ländern kann sich Deutschland mit gutem Gewissen eine Mini-Banane absäbeln ;)
(3.v.l.: da ahnten die Kellner auf Korfu noch nicht, dass auch süße Babys mal die Windeln voll haben ^^ und auf der linken Seite ist eine ganz liebe griechische Kinderärztin namens Maria zu sehen, die kurzerhand aus einem Einweghandschuh einen lustigen Luftballon mit Gesicht für mein krankes Mausekind zauberte...)

Als ich ein weiteres Mal allein mit Baby Fiona unsere Zeit am Flughafen zubrachte, warteten viele, viele Menschen auf ihre verspäteten Flüge und belegten demzufolge alle Sitzplätze. Von einer jungen, stehenden Mama mit quengeligem (weil hungrigem) Baby auf dem Arm wollte niemand Notiz nehmen. Plötzlich waren alle Bücher, Zeitungen und SMS im Handy so spannend, dass man nicht mal hochgucken konnte. Die Blicke zog ich erst auf mich, als ich mich mit Sack und Pack mitten auf den Flughafenflur setzte und meine Tochter stillte. Aber selbst dann stand niemand auf. Traurig!
Das gleiche Szenario kenne ich aus dem Bus, in dem die Sitzplätze scheinbar für "outgeburnte", querschnittsgelähmte Teenager reserviert sind, die an ihrer Endhaltestelle eine wundersame Heilung erfahren und plötzlich wieder gehen können. Kein Verständnis dafür.
Generell erlebt man ja eher selten, dass einer Schwangeren, einer Mutter mit Kind oder einem älteren Menschen heutzutage noch ein Platz angeboten wird. Jeder lebt und stirbt für sich allein. Das letzte Hemd hat keine Taschen und der letzte Bus nur noch Stehplätze. Shit happens!

Die finanzielle Unterstützung, die das Land für Eltern bereit hält, ist von 154 auf 184€ gestiegen - immerhin! Klar reicht das hinten und vorne nicht, wenn man bedenkt, was Kinder anziehen und essen, womit sie spielen wollen und dass sie in die Kita gehen sollen. Aber der Staat soll ja auch nicht voll und ganz für ein Kind aufkommen, sondern den Eltern finanziell unter die Arme greifen und das tut er damit.
Zum Elterngeld: bei Fiona war ich vorher Studentin, habe ziemlich dick schwanger mein Studium abgeschlossen und bin kurz darauf Mutter geworden, das bedeutete, ich bekam den Mindestsatz von 300€ monatlich für 12 Monate gezahlt. Mit 300€ und Neugeborenem stößt man natürlich recht schnell an die Grenzen des eigenen Kontos....Mittlerweile arbeite ich in meinem Job als Musikpädagogin. Es heißt ja immer, Lehrer haben vormittags Recht und nachmittags frei. Ganz so ist es nicht. Auch, wenn nicht der ganze Tag mit Unterricht vollgepackt ist, wollen die Stunden, die man letztendlich hält, auch gut vorbereitet werden. Stücke wollen arrangiert und Noten wollen geschrieben werden... Dafür geht nicht selten ein Nachmittag drauf, aber in der Zeit zu Hause bin ich flexibel und kann Fiona bei mir haben. Außerdem kitzelt speziell das Notenschreiben mein Kreativitätszentrum, ist also Arbeit, die wirklich Spaß macht. Vom Komponieren und Auftreten allein können heutzutage nur die Wenigsten leben, deshalb geben auch viele Solokünstler oder Bandmusiker nebenbei Unterricht.
Festanstellungen als Instrumentallehrer gibt es so gut wie nicht, d.h., man arbeitet für eine Musikschule auf Honorarbasis als freier Mitarbeiter oder als Privatlehrer. Meine Angst, bei einem 2.Kind wieder nur mit den 300€ Mindestsatz an Eltergeld da zustehen, ist zwar unbegründet, denn auch Selbstständige haben Anspruch auf Elterngeld. Allerdings ist das mit unzähligen Nachweisen und Erklärungen verbunden. Wenn man alles glaubhaft nachweisen konnte und in dem Dschungel aus Papierkram noch nicht vergessen hat, wie eigentlich der eigene Name lautet, kommt man also auch als Selbstständiger in den Genuss des Elterngeldes. Will man allerdings stundenweise arbeiten gehen, während man Elterngeld erhält, muss man der Elterngeldkasse jeden Monat eine vom Steuerberater erstellte betriebswirtschaftliche Abrechnung vorlegen. Das sind dann so Momente, in denen man sich ernsthaft fragt, ob das Land sich bürokratisch nicht völlig verwirtschaftet... Also lieber das Jahr zu Hause bleiben und jede Sekunde genießen...

Ab wann man sein Kind betreuen lässt von Kita oder Tagesmutter, kann ja jeder selbst entscheiden. Fiona ist in den Kindergarten gegangen, als sie 1 Jahr alt war (Teilzeit, 9 - 15 Uhr) und ich habe nicht den Eindruck, dass es ihr geschadet hat. Im Gegenteil! Sie geht gerne hin, genießt die Aktivitäten von Sport im Turnraum über Malen und Verkleiden bis Singen und Spielen. Für mich war nach 1 Jahr der richtige Zeitpunkt, wieder arbeiten zu gehen, sonst wäre mir recht bald danach wohl die Decke auf den Kopf gefallen. Ich brauche den Kontakt mit Menschen - auch mal mit Nicht-Mamas - und ein bisschen positiven (Arbeits-)Stress, der nicht mit Fiona zusammenhängt.
Wenn ich höre, dass eine Mama für sich entscheidet, ganze 3 Jahre mit dem Nachwuchs zu Hause zu verbringen, akzeptiere ich das, auch wenn es wohl nichts für mich wäre. Bei manchen Müttern beschleicht mich allerdings das Gefühl, dass sie keine Lust haben, arbeiten zu gehen, HartzIV als finanzielles Lebensziel ansehen und deswegen mit erschreckender Regelmäßigkeit eine Kugel vor sich herschieben. Nur so ein Gefühl. Wer weiß...Kennt ihr solche Leute auch?
Für das andere Extrem, also ein Kind zu bekommen und es nach wenigen Monaten von 6 Uhr früh bis 6 Uhr abends im Kindergarten abzugeben, habe ich nur wenig bis kein Verständnis. Wenn sich die gemeinsame Zeit mit der eigenen Tochter oder dem eigenen Sohn nur auf das frühe An- und das späte wieder Ausziehen beschränkt, ist das für beide Seiten nicht gerade erfüllend: Mama heißt die Frau, die mich abholt. Für alles andere ist meine Erzieherin zuständig.
Karriere ist schön und gut und der Wiedereinstieg in den Job sehr vorbildlich, aber die Zeit mit dem "Baby" ist so schnell vorbei und kommt auch nicht zurück. Das sollte man bei so wichtigen Entscheidungen bedenken.

Bis jetzt ist Deutschland bei mir gar nicht sooo schlecht weggekommen, was die Kinderfreundlichkeit angeht. Bis jetzt. Denn was tatsächlich katastrophal ist, ist die aktuelle Betreuungssituation: viel zu viele Kinder auf viel zu wenig Kitaplätze. Bevor man also mit seinem Liebsten in's Bett geht und das Licht ausmacht, sollte man schon mal in der Wunschkita angerufen und einen Platz auf der Warteliste angemeldet haben. Dumm nur, wenn man sich vor der Geburt absolut gar keine Gedanken darüber gemacht hat, weil man nicht wusste, wie sowas läuft. Ich habe allen Ernstes versucht, in den Sommermonaten für Oktober des gleichen Jahres einen Kitaplatz zu bekommen. An Reaktionen war von schallendem Gelächter bis hin zu verständnislosem Kopfschütteln alles dabei, sowohl von Seiten der Kitas als auch von Seiten des zuständigen Jugendamtes.
"Oktober 2010?!?! Na das können Sie vergessen. Für August 2011 könnte ich Ihnen was anbieten."
Irgendwann wunderte ich mich nicht mehr, wenn ich Frauen mit faktisch noch nicht existentem Schwangerschaftsbäuchlein in den Büros der Kindergärten sah. Als ich die Suche nach einem Platz schon fast aufgegeben hatte (und Tagesmütter wegen der stark festgelegten Betreuungszeiten - "spätestens um 8 muss sie hier sein!" - nicht in Frage kamen), ergab sich doch noch eine Möglichkeit. Der starke 2009er Jahrgang wurde in einer Kita aufgeteilt in Januar- bis Juni- und Juli- bis Dezember-Kinder. Dort konnten wir glücklicherweise den letzten freien Platz ergattern. Andere haben nicht so viel Glück und warten bis zu 2 Jahre. Direkt in unserer Straße hat letzten Sommer eine Kita neu eröffnet. Freie Plätze? Fehlanzeige. Wir stehen seit über 1 Jahr dort auf der Warteliste, aber getan hat sich noch nichts. Momentan haben wir einen Fahrtweg von 45 min (hin- und zurück), das Auto ist unverzichtbar.
Naja, wer zuerst kommt, malt (!) zuerst - mit Buntstiften auf das Papier in der Kita ^^


So, das war's nun aber wirklich für heute.
Wer bis hier gekommen ist: vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Und wer eine Meinung dazu hat: her damit!

P.S. Fast vergessen: wirklich kinderfreundlich sind manche Mitarbeiterinnen an der Fleischtheke im Supermarkt. Da gibt's schon ab und zu mal eine kostenlose Wiener auf die Hand für's Mausekind :)

12 Kommentare:

  1. Da gebe ich aber gerne mein Senf dazu! Ich lese deine Beiträge unheimlich gerne, dieser war auch keine Ausnahme. Beim lesen habe ich oft genickt, noch öfter geschmunzelt. Gerade deine Erfahrungen am Flughafen weckten Erinnerungen in mir, die ich bislang erfolgreich verdrängt hatte. Stelle dir die Blicke der graunen Anzugträger vor, die eine stillende Mama im Flugzeug ertragen mußten. Die dann noch aufstehen mußten als diese Mama dann das etwas größeren Kind auf die Toilette begleiten mußte. Und von den Flugbegleiterinnen die sich beschwerten, daß wir die Klotür nicht ganz zu gekriegt haben als der junge Man pieseln mußte (eine Frau mit Baby und Kind paßt wirklich schlecht in einer Flugzeugtoilette). Und meinst du mir hat wollte irgendeiner von den grauen Anzugträger am Gepäckband des Zielflughafens helfen mein Buggy/Autoschale/Koffer vom Band zu hiefen? Nö. Mit Baby in der Bauchtrage und Kind an der Hand geht das etwas schwer. SELBST IST DIE FRAU :-)

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    1. Huiuiui, Jill, deine Flugzeugstory ist ja noch verschärfter als meine. Und stell dir vor, ich habe mich sogar mal gewagt, mein Kind zu wickeln, ohne dazu auf die 2 Quadratmillimeter große Flugzeugtoilette zu gehen. Einfach so, in unserer Reihe auf einer Decke auf dem mittleren Sitz (natürlich nur kleines Geschäft). Das löste auch wahre Begeisterungsstürme bei Stewardessen und Mitreisenden aus ^^
      Selbst ist die Frau, da hast du Recht!

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  2. Ich bin happy, dass ich mich wohl überwiegend der Familie A zuordnen darf :-)
    Von der Freundlichkeit und Gelassenheit in den südlischen Ländern insgesamt - nicht nur, was die Kinder angeht, sondern generell - da können uns wir Deutschen auf alle Fälle etwas abschauen. Aber abgesicherter sind wir dennoch wahrscheinlich hier in Deutschland, ich weiß zwar nicht genau, wie es bspw. in Ägypten ausschaut, aber ich vermute, nach dortigen Verhältnissen wären 300,- EUR Elterngeld ein Traum!???? Hier bei uns reichen sie bei weitem nicht, allein die Windeln monatlich, ich hätte nie gedacht, dass da so viele zusammenkommen (vor Babymädchen hatte ich keinerlei Kenntnis in Sachen Windelkauf, geschweige denn in Höhe der Windelkosten)
    Zur Betreuungssituation kann ich zum Glück noch nichts aus eigenen Erfahrungen sagen / schreiben, denn ich verlasse mich einfach mal drauf, dass wir nächstes Jahr einen KITA-Platz bekommen, aber 2013 soll ja bekanntlich alles gut werden - ich bin gespannt, ansonsten haben auch wir ein Problem und zwar ein ganz großes...

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  3. ...ich kann noch nicht mitreden, nur so viel: auch große Marco-Kinder bekommen mit über 20 noch ab und zu eine Wiener kostenlos auf die Hand ;)

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  4. Das war den zum Lesen empfohlenen Tee wert. Schön geschildert - gerade die unterschiedlichen Erfahrungen.

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  5. Viv, danke für die Änderung des Hintergrunds - vieeeel besser :-D

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  6. ein toller Bericht! Denke auch das es drauf ankommt wo man in userem schönen Land lebt.. enge Läden haben wir hier eigentlich auch kaum und den Spielplatz nur 5 min entfernt... dafür zeigen sich bei uns andere Defizite recht deutlich

    LG Maike
    http://maikes-hobbyblog.de/archives/2097

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  7. Vielen Dank für deinen Beitrag :-)
    Bei uns hat am 9.1. auch das neue Kinderhaus in unserer Strasse aufgemacht. (ca. 50m entfernt) aber auch hier : Freie Plätze : Fehlanzeige. Die Kiddies sind von den Notcontainern einfach nur umgezogen. Zum Glück für uns hat die Gemeinde einen der Container stehen lassen so das der Große seit eben diesem 9.1. da einen Platz hat und der Mittlere ab September ebenfalls da hin darf.

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  8. Hallo Viv,
    wirklich ein sehr schöner Bericht ;) Trotz der Länge sind mir auch um diese Uhrzeit nicht die Augen zugefallen und das will schon was heißen :).
    Die Urlaubsbilder sind wirklich toll und auch sonst haben wir ganz ähnliche Ansichten. Achja dieses Gefühl mit den Hartz 4 Muttis beschleicht mich leider auch oft. Vielen denken eben, der Staat wäre es ihnen "schuldig" volle 3 Jahre finanzielle Unterstützung zu leisten, weil das Kind ja geschädigt werden könnte, wenn Mami mal den Hintern bewegt und arbeiten geht...da krieg ich echt nen Anfall, daher sollte ich jetzt lieber ins Bett *lach*
    Liebe Grüße
    Katrin

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  9. Hallo,
    deine Erfahrungen bezüglich der Südlichen Länder und der freundlichkeit und Hilfsbereit die man Eltern mit Kindern gegenüber hat kann ich nur bestätigen. Ich habe es auch nur so kennengelernt und es könnten sich einige Deutsche eine Scheibe davon abschneiden.
    Über Kinderbetreuungsplätze brauchen wir uns hier keine Gedanken machen. Es gibt mehr als genug Plätze so dass man seine WunschKTA wählen kann.
    Liebe Grüße, Kerstin

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  10. Huhu Viv,
    erstmal ein dickes WOW für den langen und wirklich gelungenen Artikel. In Sachen Kindergarten ging es mir ganz ähnlich nur das überwiegend Gelächter bei uns entgegenschallte tztztz... naja, dafür bekommt Babykeks auch immer ein ordentliches Stück an der Wurst-Theke *hihi*...
    Ich lese immer wieder gerne bei dir - Danke -
    LG Sabrina

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