Donnerstag, 22. September 2011

Vorzeitige Ejakulation vermeiden


Ja, das sollte man. Wenn man es hätte, das "Gerät" um vorzeitige Ejakulationen (oder überhaupt welche) hervorzurufen.
Machen die sich lustig? Ein Wunder, dass sie nicht gleich fragen, ob FRAU Müller noch die blauen Pillen dazu benötigt. Buy one, get one free, oder so.
Ich dachte schon, es wäre frech, dass C und A ("Cunda", wie meine Oma sagt, schließlich steht das im Etikett!) mir ein Jahr, nachdem ich Schwangerschaftsmode bestellt habe, einen Newsletter schickt und exklusiv für mich hübsche Umstandsblusen anbietet. Ausnahmsweise hatte mein Mann auf seinen Namen bestellt, aber mit meiner Emailadresse. D.h., die Umstandsmode wurde "für Sie persönlich ausgesucht, Herr Müller".
Janz toll, jut jemacht!
C&A ist da wohl sehr stark zukunftsorientiert, aber noch, liebe Mitarbeiter der Online-Redaktion, kriegen die Frauen die Kinder...aber nichts für ungut.

Nachdem ich gestern trotz beschissener irreführender Handynavigation zu IKEA gefunden und die Matratze gekauft habe, haben mein Mann und meine Mama abends das neue Bett aufgebaut. Ich habe geholfen, wo ich konnte, z.B. die Rückwand festgehalten oder Dübel gereicht ^^ Es ist mir trotzdem ein Rätsel, wie man ohne Aufbauanleitung einfach sieht, was wie logisch zusammengehört und welche Schrauben wo rein müssen. Ich seh das nicht. Wirklich nicht. Bei mir läuft das so ab:
Augen an Hirn: Wir sehen ein Brett.
Hirn an Augen: Was für ein Brett?
Augen an Hirn: Ein weißes Brett mit einer Metallschiene. Und noch eins.
Hirn an Augen: Das wird mal ein Bett. Bau auf, bau auf!
Augen an Hirn: Wie denn? Wir sehen eine Tüte mit Schrauben, Dübeln und Dingen, dessen Namen wir nicht kennen.
Hirn an Augen: Sucht das Handy und wählt den Sasa-Notruf: Null - Eins - Sieben - Sechs - .....

Als ich angefangen habe zu studieren, haben wir einen großen Kleiderschrank für meine erste eigene Wohnung gekauft.
Ich saß wie ein Häufchen Elend vor dem Stapel Bretter und dem Sack Schrauben, das weiß ich wie heute.
Meine Mama hat den Schrank dann im Prinzip alleine aufgebaut (ich stand zum Festhalten zur Verfügung) und sagte hinterher zu mir:
"Und, weißt du jetzt wie's geht?"
Und ich sagte:
"Nö, warum? Ich hab doch jetzt 'nen Schrank."
(der "lebt" übrigens heute nicht mehr....)

Ich staune auch immer über die vielen Blogs, in denen Menschen ihre Kreativiät unter Beweis stellen und nähen, bauen und basteln, was das Zeug hält. Schön, dass es Leute gibt, die das können. Ich kann's leider nicht. War schon in der Schule so. Wenn die anderen Schere und Kleber rausgeholt haben, habe ich aus dem Fenster geguckt und gehofft, dass ich gleich abgeholt werde. Hat auch meistens geklappt :) Danke, Mama. Auch beim Gipsfigurengießen oder Plätzchenbacken konnte man mich nicht lange halten. Ich bin zwar auf allen Fotos drauf, aber nicht beim Backen, sondern daneben stehend mit dem Keyboard, die Tätigkeiten der anderen musikalisch untermalend. Auch gut :)

Aber zurück zum Eigentlichen: nun steht es, das große Bett. Nona hat sehr gut geschlafen und rannte im Kindergarten auf ihre Erzieherin zu und rief ganz aufgeregt: "Dooßes Bett, dooßes Bett!!!"


Ach, und guckt mal, was ich gefunden habe: gleiches Gesicht, gleiche Fahrzeugfarbe und beide einen felligen Beifahrer dabei. Ick gloob, wir sind vawandt!


P.S. Jürgen von der Lippe war gestern im Radio. Er sagte zum Moderator:
"Ich nenne Ihnen jetzt vier Substantive in der Einzahl und Sie wiederholen sie in der Mehrzahl:
der Arzt, der Bursche, die Bürste, die Schwester."

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